Strom & Heizung
Zero Waste & Putzen
Kommunikation
Beratung & Förderung
Toiletten
Bar
Licht & Lüftung
Willkommen im GREEN CLUB GUIDE!
Der Green Club Guide steht für Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz im Club.
DER GREEN CLUB GUIDE ZUM DOWNLOAD
Für die optimale Lesbarkeit könnt ihr euch den Green Club Guide in drei Varianten herunterladen:
Smartphone-Version Green Club Guide
Bildschirm-Version Green Club Guide
NEU! Den Green Club Guide gibt es jetzt auch auf Englisch zum Download
We are very happy to announce, that the Green Club Guide is now also available in english. Spread the word on to your english speaking club buddies!
Es ist längst an der Zeit, etwas zu verändern. Jeden Tag wird die Erde wärmer. Besonders die enorme Freisetzung von CO2 durch die Verbrennung von Kohle, Erdgas und Erdöl, aber auch alltägliche Dinge, wie das Heizen der Wohnung, treiben die Erderwärmung voran. Laut Bericht des Weltklimarates IPCC von 2022 sind die jährlichen THG-Emissionen im Zeitraum 2010–2019 höher als in jedem Jahrzehnt zuvor. Ein bedeutender Anteil der menschengemachten Emissionen ist dabei auf städtische Gebiete u.a. durch zunehmenden Energieverbrauch zurückzuführen.
Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Das heißt, die städtischen CO2-Emissionen sollen bis 2030 um mindestens 70 Prozent und bis 2040 um mindestens 90 Prozent reduziert werden (verglichen mit dem Basisjahr 1990). Es gilt also, bis dahin so viel wie möglich zu tun, um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen und das Klima nachhaltig zu schützen.
WAS HABEN KLIMASCHUTZ UND NACHHALTIGKEIT MIT DER CLUB- UND KULTURBRANCHE ZU TUN?
Eine ganze Menge! Als pulsierende Kreativhauptstadt Deutschlands besitzt Berlin eine lebendige und schillernde Clubkulturszene mit einem hohen kulturellen und ökonomischen Stellenwert für die Stadt. Täglich besuchen ausgelassen feiernde Menschen über 230 verschiedene Locations. Die Clubszene gehört zu Berlin, wie der Fernsehturm zum Alexanderplatz, aber sie hat auch einen hohen Energiebedarf! Ein Großteil der Berliner Clublandschaft besteht aus kleinen und mittleren Clubs. Ein mittelgroßer Musikclub (bis 300 Gäste) verbraucht so viel Strom wie 33 Single-Haushalte jährlich in Deutschland! Das heißt, ein kleiner Club ist für etwa 30 Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr verantwortlich. Hinzu kommen noch die CO2-Emissionen aus Heizungswärme, Abfall, Wasser, Mobilität, usw. Das ist leider viel zu viel!
Kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, denn: Auch im Club- und Veranstaltungsbetrieb könnt ihr etwas tun! Konkret bedeutet eine ökologisch nachhaltige Gestaltung des Clubs, CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren und die endlichen Ressourcen unseres Planeten zu schützen. Es gibt keine Alternative zu Kühlschränken mit Glastüren? Ökostrom ist zu teuer? Mülltrennung im Clubbetrieb ist nutzlos? Unsinn!
Berliner Clubs und Veranstalter*innen können nicht nur selber nachhaltiger und klimafreundlicher werden, sondern dank ihrer Strahlkraft auch Gäste dazu inspirieren, sich für den Klimaschutz einzusetzen.
Wir geben euch mit dem Green Club Guide in acht Handlungsfeldern Tipps, wie ihr mit leicht umsetzbaren Maßnahmen nicht nur das Klima schützen könnt, sondern nebenbei auch noch eine Menge Geld spart! Und zwar hier: „Toiletten“, „Bar“, „Kommunikation“, „Zero Waste & Putzen“, „Beratung & Förderung“, „Licht & Lüftung“ und „Strom & Heizung“ und Mobilität. Der Green Club Guide erleichtert euch vor allem die Recherche und klärt euch über einige Mythen rund um die Themen Energieeffizienz und ökologisches Handeln auf. Ergänzt wird der Guide durch unsere Anleitungsvideos.
WER STECKT HINTER DEM GREEN CLUB GUIDE?
Die Erstausgabe des Green Club Guide von 2015 ist eine Kooperationsarbeit von clubliebe e. V. und Clubcommission Berlin e. V. und wurde von der ehemaligen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, dem Musicboard Berlin und der Naturstiftung David gefördert.
Die Aktualisierung des Green Club Guide 2019-2022 ist Teil des Projektes Clubtopia, das sich für eine nachhaltige und klimafreundliche Clubszene in Berlin einsetzt. In Kooperation mit BUND Berlin, clubliebe e. V., Clubcommission Berlin e. V., sowie mit Unterstützung der LiveKomm, wird das Projekt durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz gefördert.
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